Laut einer OECD Studie bewegen sich in keinem OECD-Land die Teenager so wenig wie in der Schweiz: „Allerdings leiden Jugendliche in der Schweiz unter Bewegungsarmut. In keinem anderen OECD‐Land ist bei den 11 bis 15‐Jährigen der Anteil der Kinder, die unter Bewegungsarmut leiden, grösser. Besonders bei Mädchen ist das Bewegungsdefizit gross.“
Jugendliche 11-15 Jährige, die sich täglich bewegen (in %)

1. 42,1 % Slowakei
2. 31,1 % Irland
3. 26,8 % USA
4. 24,8 % Finnland
5. 23,6 % Kanada
22. 15,2 % Luxenburg
23. 15,1 % Italien
24. 14,6 % Portugal
25. 13,5 % Frankreich
26. 13,1 % Schweiz
Diese Studie kann natürlich hinterfragt werden, ich bin jedoch der Meinung, wenn man sich eine wenig in der Öffentlichkeit umsieht, dass sehr viele Jugendliche an Übergewicht leiden, daher kann ich das Ergebnis durchaus akzeptieren.
Reicht es gerade noch für eine Armbewegung, um die Fernbedienung zu heben und das Fernsehprogramm umzuschalten, ohne sich jedoch Sorgen machen zu müssen, dass nichts zu Essen auf dem Tisch steht?
Ja, Energie in Form von Nahrung zu bekommen ist heute für unseren Jugendlichen meistens ein Kinderspiel, und einmal gewonnen, sollte man sie nicht gleich vergeuden.
Warum tun wir uns so schwer, etwas zu tun, das uns eindeutig von Nutzen ist?
Die Evolution begünstigt sparsame Organismen und fällt ein vernichtendes Urteil gegen solche, die leichtfertig Energie vergeuden. Was passiert mit Tieren die leichtfertig Energie verschleudern? Sie Sterben, und mit ihnen ihre Gene. Das ist mit uns Menschen nicht anders, wir tragen die Gene unserer Vorfahren in uns, und unsere Gene Glauben immer noch, dass hinter jeder Ecke eine Hungersnot lauert.
Das ist auch der Grund, warum der Löwe fast den ganzen Tag schläft, ja, aber auch der Mensch die körperliche Bewegung meidet wie die Pest.
Wie kommen wir also aus diesem Schlamassel raus?
Mein Tipp tönt etwas verrückt, würde aber dieses Phänomen ganz einfach auflösen: Nahrung nur gegen Bewegung 🙂 oder unsere Gene auf eine spielerische Weise aus tricksen!
Klaro?
Quelle: 20minuten Gratiszeitung und „Unsere Gene – Eine Gebrauchsanleitung für ein besseres Leben“ Terry Burnham, Jay Phelan
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